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Klosterkirche

Klosterkirche Blomberg

Klosterkirche

In der malerischen Stadt Blomberg, mitten in Nordrhein-Westfalen, Deutschland, erhebt sich ein beeindruckendes Beispiel architektonischer Pracht und historischer Faszination: die Klosterkirche. Diese ehemalige Klosterkirche, auch bekannt als die Kirche des Heiligen Grabes, ist ein leuchtendes Beispiel spätmittelalterlicher Baukunst und ein geschätztes Wahrzeichen der Region. Ihre reiche Geschichte und ihr faszinierendes Design machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für alle, die diesen idyllischen Teil Deutschlands erkunden.

Ein Blick in die Geschichte

Die Geschichte der Klosterkirche beginnt Mitte des 15. Jahrhunderts und ist verwoben mit einer faszinierenden Erzählung von Glauben und Erlösung. Im Jahr 1460 stahl eine örtliche Frau namens Alheyd Pustekoke geweihte Hostien, um ihre persönlichen Sorgen zu lindern. Aus Angst, entdeckt zu werden, warf sie die Hostien in einen Brunnen, der später als Wunderheilungsstätte bekannt wurde. Dieses Ereignis löste eine so bedeutende Pilgerfahrt aus, dass der lokale Herrscher, Bernhard VII., 1462 beschloss, an dieser Stelle eine Kirche zu errichten. Bis 1485 war die Kirche vollendet und diente sowohl als spirituelles Zentrum für Augustiner-Chorherren als auch für Pilger.

Die Geschichte der Kirche ist eng mit der Reformation verbunden, die 1569 zur Auflösung des Klosters führte. 1651 wurde sie der Stadt Blomberg geschenkt und entwickelte sich zu einem zentralen Ort des protestantischen Gemeindelebens. Heute ist die Klosterkirche nach dem Abriss der nahegelegenen Martinikirche im Jahr 1833 die einzige Pfarrkirche und bleibt ein wesentlicher Bestandteil des spirituellen Lebens der Stadt.

Architektonische Wunder

Die Klosterkirche ist ein beeindruckendes Beispiel spätgotischer Architektur, gekennzeichnet durch ihren dreischiffigen Hallenbau und einen quadratischen Grundriss. Die Außenfassade besticht durch ihre charakteristischen Stufengiebel und eleganten Spitzbogenfenster, die mit kunstvollen Maßwerken verziert sind. Auf der Südseite befindet sich der Haupteingang, ein Spitzbogenportal, das Besucher in den heiligen Raum einlädt.

Eines der auffälligsten Merkmale der Kirche ist das Fehlen eines traditionellen Turms, was typisch für Augustinerkirchen ist. Stattdessen waren die Glocken der Kirche ursprünglich in einem Erker am westlichen Giebel untergebracht. Heute nutzt die Gemeinde den Turm der mittlerweile abgerissenen Martinikirche für das Glockenläuten.

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Touren

Im Inneren der Klosterkirche

Beim Betreten der Klosterkirche werden Besucher von einer Atmosphäre stiller Schönheit und historischer Bedeutung empfangen. Im Inneren der Kirche befindet sich ein bemerkenswertes Doppeltgrabmal, das zwischen 1511 und 1515 von dem Künstler Heinrich Brabender geschaffen wurde. Dieses spätgotische Meisterwerk gedenkt Bernhard VII. und seiner Frau Anna, deren lebensgroße Figuren auf dem Deckel des Grabmals ruhen.

Das musikalische Herz

Musikliebhaber werden von der beeindruckenden Orgel der Kirche begeistert sein, die ursprünglich 1839 von Georg Carl Kuhlmann erbaut und 1930 von Anton Feith umgebaut wurde. Dieses Instrument mit seinen 31 Registern auf zwei Manualen und Pedal erfüllt die Kirche mit harmonischen Melodien, die durch moderne elektronische Trakturen, die während einer Restaurierung 1980-1981 hinzugefügt wurden, bereichert werden.

Ein Symbol des dauerhaften Glaubens

Die Klosterkirche ist nicht nur ein architektonisches Wunder; sie ist ein Symbol für beständigen Glauben und Gemeinschaftsgeist. Ihre Mauern haben Jahrhunderte des Wandels erlebt, von einem lebhaften Pilgerort zu einer standhaften protestantischen Pfarrkirche. Besucher können über diese reiche Geschichte nachdenken und ihre Rolle bei der Gestaltung der spirituellen Landschaft von Blomberg erkennen.

Blomberg erkunden

Während ihr die Klosterkirche besucht, nehmt euch Zeit, die bezaubernde Stadt Blomberg zu erkunden. Schlendert durch die Kopfsteinpflasterstraßen, bewundert die Fachwerkhäuser und genießt die ruhige Atmosphäre dieser historischen Stadt. Ein Denkmal auf dem Marktplatz erinnert an die Geschichte von Alheyd Pustekoke und bietet eine eindringliche Erinnerung an die Ursprünge der Kirche.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Klosterkirche in Blomberg mehr als nur eine Kirche ist; sie ist eine Reise durch die Zeit, eine Feier architektonischer Brillanz und ein Zeugnis der beständigen Kraft des Glaubens. Ob ihr Geschichtsbegeisterte, Architekturkenner oder einfach neugierige Reisende seid, ein Besuch dieser bemerkenswerten Kirche verspricht ein unvergessliches Erlebnis voller Ehrfurcht und Inspiration.

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