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Kurmainzische Kellerei Buchen

Kurmainzische Kellerei Buchen Buchen (Odenwald)

Kurmainzische Kellerei Buchen

Eingebettet in die bezaubernde Stadt Buchen im Herzen von Baden-Württemberg, ist die Kurmainzische Kellerei ein faszinierendes historisches Ziel, das Besucher auf eine Reise in die Vergangenheit einlädt. Diese ehemalige kurmainzische Verwaltungskellerei aus dem späten 15. Jahrhundert ist ein Kulturdenkmal, das Geschichten von Macht, Tradition und Wandel erzählt. Mit ihrer reichen Geschichte und beeindruckenden Architektur ist die Kurmainzische Kellerei ein Juwel, das darauf wartet, entdeckt zu werden.

Die historische Entwicklung der Kurmainzischen Kellerei

Die Geschichte der Kurmainzischen Kellerei beginnt im Mittelalter, als sie von 1309 bis 1803 das Verwaltungszentrum des Mainzer Amtes Buchen war. Dieser Gebäudekomplex aus vier Bauwerken spielte eine bedeutende Rolle in der regionalen Verwaltung, wobei die Residenz des Amtskellers im Mittelpunkt stand. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte der Ort zahlreiche Veränderungen in Besitz und Nutzung, die die größeren historischen Strömungen der Region widerspiegeln.

Im Jahr 1803 ging der Ort in das Fürstentum Leiningen über und wurde schließlich 1868 Eigentum der Stadt Buchen. Ein Brand im Jahr 1887 markierte ein weiteres Kapitel in seiner bewegten Vergangenheit, was zu rechtlichen Konsequenzen und weiteren Umgestaltungen führte. Heute steht die Kellerei als Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit historischer Bauwerke.

Architektonische Wunder: Eine Reise durch die Zeit

Die Kurmainzische Kellerei besteht aus vier Hauptgebäuden, die jeweils ihren eigenen einzigartigen Charme und historische Bedeutung haben. Der Steinerne Bau, errichtet 1493, ist ein auffälliges zweistöckiges Steingebäude mit einem steilen Satteldach. Ursprünglich mit dem inzwischen abgerissenen Würzburger Tor durch einen Wehrgang verbunden, ist dieses Gebäude ein markantes Merkmal in der ältesten bekannten Darstellung von Buchen aus dem Jahr 1593. Heute beherbergt es einen bedeutenden Teil des Bezirksmuseums Buchen und bietet einen Einblick in das reiche kulturelle Erbe der Region.

Das Trunzerhaus, ein Fachwerkbau aus dem frühen 16. Jahrhundert, diente einst als Residenz des Amtskellers. Benannt nach Karl Trunzer, einem Gründer des Bezirksmuseums, ist das Haus tief in der Geschichte verwurzelt. Es hat auch eine besondere Verbindung zum Komponisten Joseph Martin Kraus, der hier seine Jugend verbrachte. Das Gebäude ist weiterhin Teil der Ausstellung des Museums und zeigt sein dauerhaftes Erbe.

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Ein Blick in die Vergangenheit: Die Zehntscheune und das Belzsche Haus

Die Zehntscheune, erbaut 1627, diente ursprünglich als Zehntscheune unter Erzbischof Georg Friedrich von Greiffenclau. Mit der Abschaffung des Zehntsystems fand das Gebäude neues Leben als Bullenstall und Scheune. Nach umfangreichen Renovierungen von 1976 bis 1978 beherbergt es heute das Stadtarchiv, eine lokale Bibliothek und Museumsausstellungen, darunter das Main-Neckar-Fasnachtsmuseum. Seine Verwandlung von einem funktionalen landwirtschaftlichen Gebäude zu einem kulturellen Zentrum ist eine faszinierende Reise durch die Zeit.

Das Belzsche Haus, mit seiner Fachwerkkonstruktion auf einem soliden Sockel, stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert. Dieses geschützte Kulturdenkmal hat im Laufe der Jahre verschiedenen Verwaltungs- und Kulturzwecken gedient. Sein dualer Zweck, mit separaten Bereichen für Wohn- und landwirtschaftliche Nutzung, unterstreicht die multifunktionale Natur historischer Gebäude. Heute dient es als Verwaltungssitz des Bezirksmuseums Buchen und setzt sein Erbe der kulturellen Bereicherung fort.

Geschichtliche Echos: Götz von Berlichingen und der Bauernkrieg

Im April 1525 spielte die Kurmainzische Kellerei eine entscheidende Rolle während des Deutschen Bauernkriegs. Im Hof versammelten sich die "helle Haufen" der Odenwälder Bauern und boten Götz von Berlichingen das Hauptmannsamt an. Dieses historische Ereignis fügt dem Ort eine Schicht der Intrige hinzu und verbindet ihn mit breiteren historischen Erzählungen von Aufstand und Widerstand.

Die moderne Kurmainzische Kellerei erkunden

Heute können Besucher der Kurmainzischen Kellerei in ihre reiche Geschichte eintauchen und gleichzeitig die ruhige Schönheit ihrer Umgebung genießen. Der Komplex dient nicht nur als historischer Ort, sondern auch als lebendiges Kulturzentrum. Das Bezirksmuseum Buchen bietet eine Vielzahl von Ausstellungen, die in die Vergangenheit der Region eintauchen, von archäologischen Funden bis hin zu lokalen Traditionen.

Die Bildungsprogramme und kulturellen Veranstaltungen des Museums machen die Kurmainzische Kellerei zu einem lebhaften Zentrum für Lernen und Entdeckung. Ob ihr Geschichtsinteressierte oder neugierige Reisende seid, der Ort bietet eine einzigartige Gelegenheit, mit der Vergangenheit in Verbindung zu treten und das bleibende Erbe dieses bemerkenswerten Ortes zu schätzen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Kurmainzische Kellerei in Buchen nicht nur ein historisches Denkmal ist; sie ist ein lebendiges Zeugnis für das reiche kulturelle Geflecht der Region. Ihre Wände hallen wider von Geschichten über Verwaltung, Wandel und Widerstandsfähigkeit und machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für alle, die die bezaubernden Landschaften Baden-Württembergs erkunden.

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