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St. Patricius

St. Patricius Eitorf

St. Patricius

Die St. Patricius Kirche in Eitorf, Nordrhein-Westfalen, vereint auf faszinierende Weise Geschichte, Architektur und Spiritualität. Im Zentrum dieser charmanten deutschen Stadt gelegen, ist die Kirche ein Zeugnis für das beständige Erbe von Glauben und Gemeinschaft. Dieses neogotische Meisterwerk mit seinem hoch aufragenden Turm und der filigranen Steinmetzarbeit lädt Besucher ein, seine bewegte Vergangenheit und reiche kulturelle Tradition zu entdecken.

Die Geschichte der St. Patricius Kirche

Die Ursprünge der St. Patricius Kirche reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück, als eine frühere Kirche, bekannt als die Alte Kirche, existierte. Dieser alte Vorgänger legte den Grundstein für das heutige Bauwerk, das zwischen 1882 und 1884 unter der Leitung des Architekten August Carl Lange errichtet wurde. Die Kirche ist dem heiligen Patrick von Irland geweiht und gehört zur Erzdiözese Köln, was ihre tiefe Verbindung zur katholischen Tradition widerspiegelt.

Das heutige Bauwerk ist eine dreischiffige neogotische Basilika aus Bruchstein. Ihr beeindruckender Turm, der 1902 hinzugefügt wurde, prägt die Skyline von Eitorf. Im Laufe der Jahre wurde die Kirche mehrfach renoviert und restauriert, um ihren historischen Charakter zu bewahren und gleichzeitig den Bedürfnissen der Gemeindemitglieder gerecht zu werden.

Architektonische Höhepunkte

Die St. Patricius Kirche ist ein wahres Schatzkästchen architektonischer Highlights. Beim Betreten wird man von der Pracht ihres Designs empfangen. Das Taufbecken aus dem 12. Jahrhundert, aus Andesit gefertigt, ist ein Relikt der ursprünglichen Kirche. Seine schlichte, aber elegante Form erinnert an die alten Wurzeln der Kirche.

Eines der faszinierendsten Stücke in der Kirche ist das hölzerne Kruzifix aus dem frühen 16. Jahrhundert, das dem Meisterbildhauer Tilman zugeschrieben wird. Obwohl seine ursprüngliche Bemalung verblasst ist, bleibt das Kruzifix ein kraftvolles Symbol für Hingabe und Kunstfertigkeit.

Die Kirchenfenster sind ein Zeugnis von Schönheit und Widerstandskraft. Die ursprünglichen Fenster im Chor wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört, aber zwischen 1954 und 1956 ersetzt. Die Fenster in den Seitenschiffen, geschaffen von Hans Zepter aus Köln, zeigen beliebte Heilige und verleihen dem ruhigen Inneren einen lebendigen Farbtupfer.

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Künstlerische und spirituelle Schätze

Besucher können auch die fast lebensgroßen Apostelfiguren im erhöhten Chor bewundern, die zwischen 1946 und 1948 von dem Kölner Künstler Eduard Schmitz geschaffen wurden. Diese Statuen verleihen dem Raum eine Atmosphäre von Ernsthaftigkeit und Ehrfurcht und laden zur Besinnung und Reflexion ein.

Der Altar und das Ambo, entworfen vom Eitorfer Künstler Rolf Schreuer im Jahr 1973, zeigen eine zeitgenössische künstlerische Vision, die sich harmonisch mit den historischen Elementen der Kirche verbindet. Die Pietà in der Kerzenkapelle ist ein weiteres ergreifendes Stück, das einen stillen Raum für Gebet und Gedenken bietet.

Im Jahr 2015 wurde eine Trauerkapelle eingerichtet, um an den 70. Jahrestag des Kriegsendes zu erinnern. Dieser kleine Raum im Seitenschiff dient als eindrucksvolle Erinnerung an die Rolle der Kirche als Zufluchtsort für diejenigen, die Trost und Frieden suchen.

Die Glocken und die Orgel

Im Glockenturm der Kirche befinden sich fünf Glocken, jede mit ihrer eigenen Geschichte. Besonders die Patricius-Glocke trägt eine Legende, wonach Napoleon I. sie einst beschlagnahmt haben soll, sie jedoch auf wundersame Weise nach Eitorf zurückkehrte. Diese Glocken, mit ihrem harmonischen Klang, markieren weiterhin den Lauf der Zeit und rufen die Gläubigen zum Gottesdienst.

Die große Orgel, 1934 von der Firma Klais gebaut, ist ein Wunderwerk der musikalischen Technik. Ihre sichtbaren Pfeifen füllen die Kirche mit einem reichen Klangteppich. Im Laufe der Jahre wurde die Orgel verändert, um den wechselnden musikalischen Vorlieben zu entsprechen, und wechselte von einem romantischen zu einem neobarocken Klang. 2011 wurde sie umfassend reorganisiert, um ihren Platz als Mittelpunkt des musikalischen Lebens der Kirche zu sichern.

Ein lebendiges Erbe

Die St. Patricius Kirche ist mehr als nur ein Gebäude; sie ist ein lebendiges Zeugnis des Glaubens und der Widerstandskraft der Eitorfer Gemeinschaft. Von ihren bescheidenen Anfängen als einfache Kirche bis zu ihrem heutigen Status als neogotisches Wahrzeichen war sie über Generationen hinweg ein Ort der Anbetung, der Besinnung und des Zusammenkommens der Gemeinschaft.

Ob ihr von ihrer architektonischen Schönheit angezogen werdet, euch für ihre Geschichte interessiert oder einen Moment der spirituellen Besinnung sucht, die St. Patricius Kirche hat für jeden etwas zu bieten. Beim Erkunden ihrer ehrwürdigen Hallen wandelt ihr auf den Spuren unzähliger anderer, die innerhalb ihrer Mauern Inspiration und Trost gefunden haben.

Zusammenfassend ist ein Besuch der St. Patricius Kirche eine Reise durch Zeit und Tradition, die einen Einblick in das kulturelle und spirituelle Erbe Eitorfs bietet. Sie ist ein Muss für jeden, der die reiche Geschichte Nordrhein-Westfalens erkunden möchte.

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