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Mariä Heimsuchung

Mariä Heimsuchung Ergolding

Mariä Heimsuchung

In der malerischen Stadt Ergolding in Bayern erhebt sich die Kirche Mariä Heimsuchung als Zeugnis jahrhundertelanger religiöser Hingabe und architektonischer Entwicklung. Diese römisch-katholische Pfarrkirche, liebevoll als Frauenkirche bekannt, vereint auf beeindruckende Weise spätromanische Ursprünge mit dem Prunk des Rokoko und zieht Besucher in ihren reichen Teppich aus Geschichte und Kunst.

Die historische Entwicklung von Mariä Heimsuchung

Die Ursprünge von Mariä Heimsuchung reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, was sie zu einem historischen Schatz im Herzen Bayerns macht. Man nimmt an, dass die Kirche 1265 vom örtlichen Pfarrer Gotschalcus in Auftrag gegeben wurde. Doch die kirchliche Bedeutung des Ortes reicht noch weiter zurück, mit Aufzeichnungen über eine Kapelle, die bereits 914 unter König Konrad I. existierte. Im Laufe der Jahrhunderte hat die Kirche zahlreiche Umgestaltungen erfahren, die die wechselnden Strömungen architektonischer Stile und religiöser Praktiken widerspiegeln.

Ursprünglich Teil eines Doppelpfarreisystems mit der nahegelegenen Peterskirche, wurde Mariä Heimsuchung nach den barocken Renovierungen des 18. Jahrhunderts zum Mittelpunkt des spirituellen Lebens in Ergolding. In dieser Zeit wurde die Kirche zur Pfarrkirche erhoben, ein Status, den sie bis heute beibehält.

Architektonische Pracht: Eine Verschmelzung von Stilen

Die Außengestaltung der Kirche ist eine harmonische Mischung aus spätromanischen und barocken Elementen. Der Kernbau ist eine romanische Hallenkirche, die durch ihr steil geneigtes Dach und den markanten Turm charakterisiert wird. Der Turm, der 1580 hinzugefügt wurde, hat eine quadratische Basis, die in einen achteckigen oberen Abschnitt übergeht und von einem spitzen Turmhelm aus dem 19. Jahrhundert gekrönt wird. Diese elegante Silhouette ist ein Wahrzeichen der Ergoldinger Skyline.

Der barocke Einfluss zeigt sich in den vergrößerten Fenstern und dekorativen Elementen, die die Außenfassade schmücken. Die Sakristei der Kirche, mit ihrem gotischen Rippengewölbe, fügt der architektonischen Erzählung des Gebäudes eine weitere historische Tiefe hinzu.

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Eintritt: Ein Rokoko-Meisterwerk

Beim Betreten von Mariä Heimsuchung wird man von dem Licht und den Farben des Rokoko-Innenraums umhüllt. Die Deckenmalereien der Kirche, die 1767 von den renommierten Landshuter Künstlern Sebastian Vischer und Franz Xaver Schmidt geschaffen wurden, sind ein visuelles Fest. Die lebendigen Fresken stellen Szenen aus dem Leben Marias dar, einschließlich der namensgebenden Heimsuchung, und sind von filigranen Stuckarbeiten umrahmt, die zur ätherischen Schönheit des Raumes beitragen.

Der Hochaltar, eine Zusammenarbeit von Meisterhandwerkern und Künstlern, bildet einen zentralen Punkt im Inneren der Kirche. Sein Design, möglicherweise inspiriert von einem Entwurf aus dem Jahr 1754, zeigt ein spätgotisches Bild der Jungfrau Maria, umgeben von barocken Verzierungen und flankiert von Heiligenstatuen. Diese Mischung aus gotischen und barocken Elementen schafft ein Gefühl der Zeitlosigkeit und verbindet verschiedene Epochen sakraler Kunst.

Bemerkenswerte Merkmale und Artefakte

Abgesehen von den beeindruckenden Altären beherbergt die Kirche mehrere andere bemerkenswerte Artefakte. Die Kanzel, die 1780 gefertigt wurde, ist mit Reliefs von Christus und den vier Kirchenvätern geschmückt und bietet einen Einblick in die theologischen Themen der damaligen Zeit. Das Taufbecken, das auf das Jahr 1600 zurückgeht, ist ein weiteres Highlight und zeigt kunstvolle Schnitzereien sowie eine barocke Darstellung der Taufe Jesu.

Die Orgel der Kirche, die um 1955 von Michael Weise gebaut wurde, setzt die Tradition musikalischer Exzellenz fort, die seit Jahrhunderten Teil von Mariä Heimsuchung ist. Ihre Präsenz fügt der reichen kulturellen Erzählung der Kirche eine klangliche Dimension hinzu.

Ein lebendiges Erbe

Heute ist Mariä Heimsuchung mehr als nur ein historisches Denkmal; sie ist ein lebendiger Ort der Anbetung und des Zusammenkommens der Gemeinde. Ihre Wände hallen wider von den Gebeten und Hymnen vieler Generationen und dienen weiterhin als spirituelle Zuflucht für die Menschen in Ergolding. Besucher sind eingeladen, ihre Geschichte zu erkunden, ihre Kunst zu bewundern und die ruhige Schönheit zu erleben, die unzählige Pilger und Gemeindemitglieder im Laufe der Jahrhunderte inspiriert hat.

Ob ihr von ihrer architektonischen Pracht, ihrer reichen Geschichte oder ihrer spirituellen Bedeutung angezogen werdet, die Kirche Mariä Heimsuchung bietet eine fesselnde Reise durch Zeit und Glauben. Sie steht als Leuchtfeuer des bayerischen Erbes und lädt alle, die eintreten, ein, innezuhalten, nachzudenken und sich mit dem anhaltenden Vermächtnis dieses bemerkenswerten Heiligtums zu verbinden.

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