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Fuerte de San Marcos

Fuerte de San Marcos Errenteria

Fuerte de San Marcos

Die Festung San Marko, lokal bekannt als Fuerte de San Marcos, ist ein beeindruckendes Zeugnis der reichen Militärgeschichte Spaniens. Zwischen den Gemeinden San Sebastián und Errenteria in der Provinz Gipuzkoa gelegen, bietet diese Festung aus dem 19. Jahrhundert den Besuchern einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit und atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft.

Die Geschichte der Festung San Marko

Die Ursprünge der Festung San Marko sind von Kontroversen und einer Reihe von sich entwickelnden Plänen geprägt. Das endgültige Design, das vom Ingenieurhauptmann Luis Nieva genehmigt wurde, entstand nach zahlreichen Entwürfen, die bis ins Jahr 1878 zurückreichen. Ursprünglich von Pedro Lorente vorgeschlagen, wurde das Projekt von Ingenieuren wie Juan Roca, Francisco Echagüe und José Brandis mehrfach überarbeitet, bevor es 1884 seine endgültige Form annahm. Die Festung wurde 1888 eingeweiht und war Teil des Campo Atrincherado de Oyarzun, eines Verteidigungsnetzwerks, das acht Forts umfassen sollte. Von diesen wurden nur San Marko, Txoritokieta und Nuestra Señora de Guadalupe fertiggestellt.

Die Erkundung der Festung San Marko

Schon beim Annähern an die Festung wird man von ihrer imposanten Präsenz auf dem 260 Meter hohen Berg San Marko beeindruckt. Der Eingang erfolgt durch einen Tunnel, der zu einer Brücke führt, die zum Haupttor der Festung führt und den Beginn einer unvergesslichen Zeitreise markiert.

Die Festung ist in zwei Hauptabschnitte unterteilt: der untere Abschnitt verfügt über eine Barbette-Batterie, die auf den Hafen von Pasajes und Oyarzun gerichtet ist, und der obere Abschnitt besteht aus einem U-förmigen Gebäude aus Betongewölben auf Mauerwerkspfeilern. Das Herzstück dieses oberen Abschnitts ist der Exerzierplatz, umgeben von den weniger exponierten Kasernen der Schlucht. Das zweite Stockwerk, das auch als Truppenquartier diente, enthält 19 Geschützpforten, von denen acht mit Erdwerken verschlossen waren. Diese Pforten beherbergten elf 150-mm-Kanonen, während das untere Stockwerk Wachräume, Pulver- und Projektilvorräte sowie Offiziersquartiere umfasste.

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Der Exerzierplatz und das Gouverneurspavillon

Der Exerzierplatz ist das auffälligste Merkmal der Festung, ergänzt durch das Wachhaus und die Pavillons für den Gouverneur und die Offiziere. Unter dem Exerzierplatz befindet sich eine große Zisterne, die 100 Kubikmeter Wasser fassen kann, ausreichend, um 250 Männer 143 Tage lang ohne externe Versorgung zu versorgen.

Verteidigungsmerkmale

Um die Festung herum verläuft ein 8 Meter breiter Graben mit variierenden Höhen von 2 bis 7 Metern, der eine zusätzliche Verteidigungsschicht bildet. Die Festung verfügt auch über drei flankierende Batterien: die Stirnkaponiere, die Halbkaponiere und die Schluchtkaponiere. Der gedeckte Weg um die Festung, 530 Meter lang, verbindet sich über eine Kontereskarpentreppe mit dem Kriegstor der Halbkaponiere.

Artillerie und militärische Präsenz

Zu ihrer Blütezeit war die Festung von 200 Infanteriesoldaten und 50 Artilleristen besetzt, die 16 150-mm-Kanonen, drei 210-mm-Haubitzen und acht Maschinengewehre bedienten. Obwohl viele Artilleriegeschütze 1896 in andere Forts verlegt wurden, blieb die Festung noch mehrere Jahrzehnte ein militärisches Zentrum und diente sogar als Haftanstalt für Unteroffiziere.

Restaurierung und kulturelle Integration

Im Jahr 2009 begannen die Restaurierungsarbeiten an der Festung San Marko, einschließlich der Installation verschiedener Artillerierepliken im unteren Abschnitt (fünf Kanonen in der Barbette-Batterie, drei Haubitzen in der Kurvenfeuer-Batterie und sechs Maschinengewehre in den Kaponieren), sowie Skulpturen von Soldaten aus der damaligen Zeit und Ausstellungen zur Munitionslagerung. Heute ist die Festung Teil des Lau-Haizeta-Parks und fügt sich nahtlos in die Freizeit- und Kulturlandschaft der Region ein.

Ein Muss für Geschichts- und Naturliebhaber

Der Besuch der Festung San Marko ist nicht nur eine lehrreiche Erfahrung, sondern auch ein visuelles Vergnügen. Die Lage bietet Panoramablicke auf die Küste von Gipuzkoa, einschließlich der Buchten von La Concha und Txingudi. Egal, ob ihr Geschichtsinteressierte, Naturliebhaber oder einfach auf der Suche nach einem einzigartigen Ausflug seid, die Festung San Marko verspricht ein unvergessliches Erlebnis.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Festung San Marko ein bemerkenswertes Relikt der militärischen Vergangenheit Spaniens ist. Ihr strategisches Design, ihre historische Bedeutung und die atemberaubenden Ausblicke machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der das Baskenland erkundet. Also, packt eure Koffer und taucht ein in eine Welt, in der Geschichte und Natur miteinander verschmelzen und eine unvergessliche Reise bieten.

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