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Kirche zum Guten Hirten

Kirche zum Guten Hirten Huningue

Kirche zum Guten Hirten

In der bezaubernden Stadt Huningue, die in der Region Elsass in Frankreich liegt, erhebt sich die Kirche des Guten Hirten, ein Symbol moderner kirchlicher Architektur und geistlicher Zuflucht. Diese Kirche, mit ihrem beeindruckenden Design und ihrer reichen Geschichte, bietet Besuchern einen einzigartigen Einblick in die religiöse Erneuerung und architektonische Innovation der Nachkriegszeit Mitte des 20. Jahrhunderts.

Die Geschichte der Kirche des Guten Hirten

Die Geschichte der Kirche des Guten Hirten beginnt in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, als die katholische Gemeinschaft in Huningue stark wuchs. Der Bedarf an einem eigenen Gotteshaus wurde dringend, was zum Bau der Kirche zwischen 1955 und 1957 führte. Der renommierte Basler Architekt Hermann Berger erhielt den Auftrag und schuf ein Design, das sowohl modern als auch respektvoll gegenüber traditionellen kirchlichen Formen war.

Am 10. November 1957 wurde die Kirche offiziell vom damaligen Weihbischof von Freiburg, Hermann Schäufele, geweiht. Dieses Ereignis markierte den Höhepunkt einer gemeinschaftlichen Anstrengung, ein spirituelles Zuhause zu schaffen, das als Zentrum für Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen dienen würde. Die Kirche wurde schnell zu einem Mittelpunkt der Pax Christi-Bewegung, die sich dem Frieden und der Versöhnung nach den Verwüstungen des Krieges widmete.

Architektonische Merkmale

Die Kirche des Guten Hirten ist ein Paradebeispiel für die moderne Architektur, gekennzeichnet durch ihre klaren Linien und geometrischen Formen. Das Gebäude selbst ist eine rechteckige Hallenkirche, die 34,5 Meter lang, 19 Meter breit und 13 Meter hoch ist. Die Fassade wird von einer Reihe großer Fenster dominiert, die natürliches Licht ins Innere strömen lassen und eine ruhige, kontemplative Atmosphäre schaffen.

Eines der markantesten Merkmale der Kirche ist ihr freistehender Glockenturm, oder Campanile, der eine Höhe von 35 Metern erreicht. Dieser Turm ist durch eine kleine Brücke mit dem Hauptgebäude verbunden, unter der sich der Eingang zum Gemeindesaal befindet. Dieses clevere Design erfüllt nicht nur einen praktischen Zweck, sondern trägt auch zur ästhetischen Anziehungskraft der Kirche bei.

Das Innere erkunden

Im Inneren ist die Kirche ein Zeugnis der Kunstfertigkeit und des handwerklichen Könnens ihrer Schöpfer. Die Wände sind mit atemberaubenden Buntglasfenstern geschmückt, die vom Freiburger Künstler Benedikt Schaufelberger gestaltet wurden. Diese lebendigen Fenster zeigen verschiedene religiöse Szenen und Figuren, darunter ein beeindruckendes Mosaik der Kreuzwegstationen an der Südwand und Bilder des seligen Bernhard von Baden und der ugandischen Märtyrer an der Nordwand.

Der Altar, aus robustem Granit von Leonhard Eder gefertigt, ist der Mittelpunkt des Chorraums. Erhöht und zentral positioniert, zieht er den Blick auf sich und verstärkt die heilige Natur des Raumes. In der Nähe fügt das Tabernakel, ein Meisterwerk des Goldschmieds Nikolaus Epp, dem Raum einen Hauch von Eleganz und Ehrfurcht hinzu.

Die Glocken und die Orgel

Das klangliche Erlebnis der Kirche wird durch ihr Set aus Bronzeglocken bereichert, die von der renommierten Glockengießerei Friedrich Wilhelm Schilling gegossen wurden. Diese Glocken, die 1967 installiert wurden, sind ein wesentlicher Bestandteil der Identität der Kirche und rufen die Gläubigen zum Gottesdienst und markieren bedeutende Momente im liturgischen Kalender.

Musik spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle im Leben der Kirche, dank ihrer beeindruckenden Orgel. Diese wurde 1960 erworben und war ursprünglich mit drei Manualen geplant, wird jedoch derzeit mit zweien betrieben. Ihre reichen Töne und ihr vielseitiger Klangumfang machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Gottesdienste und musikalischen Veranstaltungen der Kirche.

Ein Ort der Gemeinschaft und Besinnung

Die Kirche des Guten Hirten ist mehr als nur ein Ort des Gottesdienstes; sie ist ein Gemeinschaftszentrum, in dem sich Einheimische zur Gemeinschaft und Besinnung versammeln. Der angrenzende Gemeindesaal beherbergt eine Vielzahl von Veranstaltungen, von geselligen Zusammenkünften bis hin zu Bildungsprogrammen, und verstärkt die Rolle der Kirche als Eckpfeiler der Gemeinschaft in Huningue.

Besucher der Kirche können eine herzliche Begrüßung erwarten und die Möglichkeit, die Ruhe und Schönheit dieses bemerkenswerten Gebäudes zu erleben. Ob ihr von ihrer architektonischen Bedeutung, ihrer historischen Wichtigkeit oder einfach dem Frieden, den sie bietet, angezogen werdet, die Kirche des Guten Hirten ist ein Muss in Huningue.

Abschließend steht die Kirche des Guten Hirten als Zeugnis für den unerschütterlichen Geist der Gemeinschaft von Huningue. Ihre Mischung aus modernem Design und traditionellen Werten schafft einen Raum, der sowohl inspirierend als auch einladend ist, und macht sie zu einem geschätzten Wahrzeichen in dieser malerischen Region Frankreichs.

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