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Hôtel de préfecture des Landes

Hôtel de préfecture des Landes Mont-de-Marsan

Hôtel de préfecture des Landes

Im Zentrum von Mont-de-Marsan erhebt sich das Präfekturhotel der Landes, lokal bekannt als Hôtel de préfecture des Landes, als ein beeindruckendes Beispiel für neoklassizistische Architektur und historische Bedeutung. Dieses prächtige Verwaltungsgebäude an der Rue Victor-Hugo 24 dient sowohl als Wohnsitz als auch als Arbeitsplatz des Präfekten des Departements Landes.

Die Ursprünge des Präfekturhotels der Landes

Die Geschichte des Präfekturhotels der Landes beginnt mit einem Dekret der Verfassungsgebenden Versammlung vom 15. Februar 1790, das Mont-de-Marsan zur Hauptstadt des Departements erklärte und damit Dax und Tartas übertraf. Die Position des Präfekten wurde in Frankreich am 17. Februar 1800 eingeführt, wobei Alexandre Méchin der erste Präfekt der Landes wurde. Zunächst wohnte er im Hôtel d'Artigues, das bald als ungeeignet für seine Zwecke angesehen wurde.

Der Bedarf an einem eigenen Verwaltungsgebäude wurde von Jean-Marie Valentin-Duplantier, der 1802 Präfekt wurde, vorangetrieben. Sein beharrliches Engagement zahlte sich aus, als er Napoleon I. während dessen Besuch im April 1808 von der Notwendigkeit neuer Regierungsgebäude überzeugte. Napoleon, der Mont-de-Marsan als strategischen Zwischenstopp nach seinem erwarteten Sieg in Spanien sah, unterzeichnete am 12. Juli 1808 in Bayonne ein Dekret, das den Bau der Präfektur im ehemaligen Kloster Sainte-Claire anordnete.

Bau und architektonische Pracht

Die architektonischen Pläne für das Präfekturhotel der Landes wurden von David-François Panay und Augustin Arthaud entworfen, wobei der Bau von 1808 bis 1818 dauerte. Der erste Stein wurde von Baron Jean-Marie Valentin-Duplantier am 29. September 1810 gelegt. Das Gebäude wurde 1818 fertiggestellt, und Baron d'Haussez war der erste Präfekt, der die Räumlichkeiten bezog.

Die Präfektur ist ein hervorragendes Beispiel für den neoklassizistischen Stil, der während des Ersten Französischen Kaiserreichs populär war. Die Fassade ist mit einem Portikus versehen, der von vier ionischen Säulen gestützt wird und dem Gebäude eine Aura von Erhabenheit und Stabilität verleiht. Die beiden Flügel des Gebäudes sind mit Bronzetüren geschmückt, die mit lokalen Pinienzapfen, den sogenannten Pignes, verziert sind und der Eleganz des Gebäudes eine regionale Note verleihen.

Ein bemerkenswertes Merkmal ist die 1844 errichtete eiserne Fußgängerbrücke, die die Präfektur mit ihren Gärten über den Fluss Douze verbindet. Diese Brücke, die auf den alten Stützmauern der May de Diù Brücke ruht, verleiht dem Ort eine historische Tiefe. Die Präfektur hat sich seit ihrer Entstehung kaum verändert, abgesehen von einigen Innenrenovierungen während des Zweiten Kaiserreichs.

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Historische Bedeutung und bedeutende Gäste

Im Laufe ihrer Geschichte hat das Präfekturhotel der Landes verschiedene angesehene Gäste beherbergt. Im August 1828 hielt die Herzogin von Berry auf ihrem Weg in die Pyrenäen an, wo ein großes Fest und ein Dinner zu ihren Ehren stattfanden. Am 6. Oktober 1913 besuchte Präsident Raymond Poincaré Mont-de-Marsan auf seinem Weg nach Spanien, begleitet von prominenten politischen Persönlichkeiten der Zeit.

Einer der denkwürdigsten Besuche war der von General Leclerc am 3. Juli 1945. Er inspizierte das Ausbildungszentrum des 2. Fernost-Bataillons und marschierte vom Präfekturgebäude zum Rathaus, begrüßt von begeisterten Menschenmengen. Diese Besuche unterstreichen die Rolle der Präfektur als Mittelpunkt für politische und soziale Ereignisse in der Region.

Erkundung der Präfektur und ihrer Umgebung

Besucher von Mont-de-Marsan sollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, das Präfekturhotel der Landes zu bewundern. Seine neoklassizistische Architektur bietet einen Einblick in das historische und kulturelle Gefüge der Region. Die Umgebung, einschließlich des nahegelegenen Hôtel Planté, das den Departementrat der Landes beherbergt, fügt dem reichen Geflecht von Regierungs- und historischen Stätten eine weitere Dimension hinzu.

Die Gärten der Präfektur, die einst durch die historische Fußgängerbrücke verbunden waren, sind heute Teil des Jean Rameau Parks und bieten eine ruhige Oase inmitten des administrativen Trubels. Dieser Park mit seinen üppigen Grünflächen und ruhigen Wegen bietet den perfekten Rahmen für einen entspannten Spaziergang oder einen stillen Moment der Besinnung.

Ein Symbol des historischen Erbes

Das Präfekturhotel der Landes ist mehr als nur ein Verwaltungsgebäude; es ist ein Symbol für das historische Erbe der Region und ihre dauerhafte Verbindung zur französischen Verwaltung. Seine Mauern haben unzählige Ereignisse und Veränderungen miterlebt und stehen als widerstandsfähiges Zeichen der Vergangenheit und Gegenwart des Departements Landes.

Zusammenfassend lädt das Präfekturhotel der Landes Besucher ein, in seine reiche Geschichte und architektonische Schönheit einzutauchen. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach neugierige Reisende seid, dieses bemerkenswerte Gebäude in Mont-de-Marsan bietet eine faszinierende Reise durch Zeit und Tradition.

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