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Musée de la résistance et de la déportation de Picardie

Musée de la résistance et de la déportation de Picardie Tergnier

Musée de la résistance et de la déportation de Picardie

Im Zentrum von Tergnier befindet sich das Musée de la Résistance et de la Déportation de Picardie, ein ehrfürchtiges und zugleich inspirierendes Denkmal für die Helden der französischen Widerstandsbewegung und die erschütternden Geschichten der Deportation während des Zweiten Weltkriegs. Dieses Museum, das von Geschichte und Emotionen durchdrungen ist, bietet seinen Besuchern eine tiefgehende Reise durch eine der turbulentesten Phasen der französischen Geschichte.

Die Entstehung des Museums

Gegründet im Jahr 1986 von Étienne Dromas, einem früheren Anführer der Forces Françaises de l'Intérieur (F.F.I.) im Département Aisne, entstand das Museum aus dem Bestreben, das Erbe jener zu bewahren, die tapfer gegen Unterdrückung kämpften. Es ist in einem architektonisch bedeutenden Gebäude untergebracht, das Teil des Carnegie-Wiederaufbauprojekts war, geleitet von den Architekten Paul Bigot und Henri-Paul Nénot zwischen 1922 und 1928, finanziert vom amerikanischen Industriellen Andrew Carnegie.

Erkundung der Museumsausstellungen

Das Museum befindet sich in einem ehemaligen Kino im Stadtteil Fargniers von Tergnier und ist ein wahrer Schatz an historischen Artefakten. Es dokumentiert akribisch die Zeitspanne vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zur Befreiung Frankreichs und beleuchtet den Aufstieg des Nationalsozialismus, den Beginn des Zweiten Weltkriegs und die mutigen Taten des Widerstands. Durch eine Vielzahl von Fotografien, persönlichen Zeugnissen, Karten und Plakaten werden die Besucher in die Vergangenheit versetzt und erhalten ein tieferes Verständnis für diese Epoche.

Zu den bemerkenswertesten Exponaten des Museums gehören militärische Fahrzeuge und Waffen, die sowohl innerhalb als auch außerhalb des Museums zu sehen sind. Ein herausragendes Stück ist der Citroën Traction Avant, ein Symbol des Widerstands, zusammen mit dem Aktenkoffer von Marschall Hermann Göring, dem Reichsluftfahrtminister. Luftfahrtbegeisterte werden den Beechcraft C45 und Teile eines Focke-Wulf-Flugzeugs zu schätzen wissen, während Militärgeschichtsinteressierte den Renault R35-Panzer bestaunen können.

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Touren

Eine Reise durch die Zeit

Das Museum ist in zwei Hauptbereiche unterteilt: einen, der sich der Nachkriegszeit bis zur Befreiung widmet, und einen anderen, der sich auf die Organisation der Deportation konzentriert. Ein besonders bewegender Teil des Museums ist die Nachbildung einer Fallschirmabwurfszene und eines Verstecks des Widerstands, die einen eindringlichen Einblick in die geheimen Operationen jener Zeit bieten.

Bildungs- und Gedenkaktivitäten

Dem Erinnerungsauftrag verpflichtet, bietet das Museum eine Vielzahl von Bildungsaktivitäten an. Es verfügt über eine Videothek, eine umfassende Bibliothek und einen Konferenzraum und ist somit ein Zentrum für Lernen und Reflexion. Im Laufe des Jahres veranstaltet das Museum verschiedene Veranstaltungen und Ausstellungen, oft in Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Vereinen und öffentlichen Partnern.

Sonderausstellungen

Das Museum organisiert regelmäßig Ausstellungen in Verbindung mit dem Nationalen Widerstands- und Deportationswettbewerb. Themen waren unter anderem der Widerstand in Kunst und Literatur, Frauen im Krieg sowie Repression und Deportation in Frankreich und Europa von 1939 bis 1945. Diese Ausstellungen sollen Besucher aller Altersgruppen ansprechen und sie dazu anregen, über die Auswirkungen des Krieges und die Widerstandskraft des menschlichen Geistes nachzudenken.

Die Erinnerungspfade

Eine der bedeutendsten Beiträge des Museums ist das Projekt Sentiers de la Mémoire oder Erinnerungspfade, das aus jahrelanger Forschung resultiert, um Elemente im Zusammenhang mit Kriegsereignissen und Widerstandsakten in der Region Chauny-Tergnier zu sammeln. Fünfzig bedeutende Ereignisse wurden ausgewählt und Informationsstelen markieren nun diese Pfade, die als Bildungshilfen für Jung und Alt dienen. Diese Wege ehren die Zivilisten und Militärangehörigen, die zur Befreiung der Region beigetragen haben.

Ein unvergesslicher Besuch

Ein Besuch im Musée de la Résistance et de la Déportation de Picardie ist nicht nur ein Schritt zurück in die Vergangenheit; es ist eine emotionale Reise, die dem Mut und dem Opfer jener gedenkt, die für die Freiheit kämpften. Das Engagement des Museums, diese Geschichten zu bewahren und zu teilen, stellt sicher, dass die Lehren der Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten, und macht es zu einem unverzichtbaren Ziel für alle, die sich für Geschichte und die unerschütterliche Kraft des menschlichen Geistes interessieren.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Museum mehr als nur eine Sammlung von Artefakten ist; es ist ein Zeugnis der Widerstandskraft und ein Leuchtfeuer der Erinnerung. Seine Wände hallen wider von Geschichten des Mutes und der Opferbereitschaft, was es zu einem eindrucksvollen und unvergesslichen Erlebnis für alle macht, die seine Türen durchschreiten.

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