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Katholische Stadtpfarrkirche St. Andreas

Katholische Stadtpfarrkirche St. Andreas Trostberg

Katholische Stadtpfarrkirche St. Andreas

In der reizvollen Stadt Trostberg, die malerisch in Oberbayern liegt, erhebt sich die beeindruckende St. Andreas Kirche. Diese gotische Hallenkirche, die vor Ort als Katholische Stadtpfarrkirche St. Andreas bekannt ist, verkörpert Geschichte, Kunst und Spiritualität. Von ihrer erhöhten Terrasse aus blickt sie auf den ruhigen Fluss Alz und ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Zeugnis für die architektonische Meisterleistung und den religiösen Eifer ihrer Erbauer.

Die historische Entwicklung von St. Andreas

St. Andreas blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis ins 14. Jahrhundert reicht. Die ursprüngliche Kirche wurde 1347 geweiht, doch das Bauwerk, das wir heute bewundern, nahm um 1420 Gestalt an. Aus dieser Zeit sind der Chor und die Frauenkapelle erhalten geblieben. 1485 wurde die Sakristei hinzugefügt, und zwischen 1498 und 1504 wurden das Langhaus und die Empore errichtet, wodurch die Kirche zu einem gotischen Meisterwerk wurde.

Im 19. Jahrhundert erfuhr St. Andreas bedeutende Veränderungen. Zwischen 1866 und 1869 wurde das Langhaus verlängert und ein zweistöckiges Vestibül ersetzte die St. Ursula Kapelle. In dieser Zeit wurde die Kirche regotisiert, um ihren gotischen Charme wiederherzustellen. Weitere Renovierungen in den 1970er Jahren haben die historische Integrität der Kirche bewahrt und ihre strukturelle Stabilität gesichert.

Architektonische Wunderwerke

Die Architektur von St. Andreas ist ein prächtiges Beispiel für gotisches Design. Die dreischiffige, fünfjochige Hallenkirche ist mit Nagelfluhstein-Strebepfeilern gebaut und verfügt über einen verputzten Chor mit fünfeckigem Abschluss. Die Sakristei befindet sich am Ende des Chors, während ein rechteckiger Turm mit achteckigem Oberteil und Doppeldach mit Laterne die Südseite ziert.

Im Inneren ist das Langhaus breit und wird von schlanken Rundsäulen unterteilt, wobei das östlichste Paar achteckig und abgeschrägt ist. Diese Säulen tragen ein komplexes, asymmetrisches Netzgewölbe aus ineinandergreifenden dreistrahligen Figuren, das ein faszinierendes Muster über ihnen bildet. Die Wände sind mit gemalten Pflanzenmotiven verziert, die der steinernen Inneneinrichtung einen Hauch von natürlicher Schönheit verleihen.

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Die Schätze im Inneren erkunden

Besucher von St. Andreas werden von einer Vielzahl künstlerischer und historischer Schätze begrüßt. Die Altargruppe im Chor, die 1956 zusammengestellt wurde, umfasst ein Kruzifix, flankiert von geschnitzten Figuren von Maria und Johannes aus dem 18. Jahrhundert. Die Seitenaltäre, geschaffen von Johann Poschner im Jahr 1828, zeigen exquisite Steinretabel mit vergoldeten Engelsfiguren.

Die Kirche beherbergt auch eine Sammlung von Rotmarmor-Grabsteinen, darunter Gedenksteine für Hans III. Hertzhaimer, einen Förderer der spätgotischen Kirche. Diese Steine, verziert mit kunstvollen Schnitzereien und heraldischen Symbolen, bieten Einblicke in das Leben der historischen Persönlichkeiten der Region.

Der Klang der Glocken und Musik

St. Andreas ist nicht nur ein visuelles, sondern auch ein akustisches Erlebnis. Im Kirchturm hängen vier Glocken, die 1949 von der renommierten Glockengießerei Johann Hahn gegossen wurden. Ihre harmonischen Klänge ergänzen die Töne der Orgel der Kirche, die 1959 von der Firma St. Gregoriuswerk gebaut wurde. Diese Orgel mit ihren 26 Registern erfüllt die Kirche mit Musik, die das spirituelle Erlebnis der Besucher bereichert.

Die Frauenkapelle und Sakristei

Die Frauenkapelle, die bis ins Jahr 1420 zurückreicht, ist ein ruhiger Raum mit einem dreiseitigen östlichen Abschluss. Ihr Netzgewölbe, das 1689 hinzugefügt wurde, und die restaurierten neugotischen Schablonenmalereien von 1869 schaffen eine Atmosphäre der stillen Reflexion. In der Sakristei befinden sich Holzskulpturen von Maria, Katharina und Barbara, die Handwerkskunst aus dem späten 15. Jahrhundert zeigen.

Besuch von St. Andreas

Ein Besuch in St. Andreas ist eine Reise durch die Zeit und bietet Einblicke in die religiöse und kulturelle Entwicklung der Region. Ob ihr euch für Architektur interessiert, Geschichtsbegeisterte seid oder spirituelle Suchende, die Kirche lädt euch ein, ihre geschichtsträchtigen Hallen zu erkunden und die in ihren Steinen eingravierten Geschichten zu entdecken.

Während ihr durch St. Andreas wandert, nehmt euch einen Moment Zeit, um die Panoramablicke auf Trostberg und den Fluss Alz zu genießen. Die erhöhte Lage der Kirche bietet einen perfekten Aussichtspunkt, um die Schönheit Oberbayerns zu genießen und euren Besuch zu einem wahrhaft unvergesslichen Erlebnis zu machen.

Abschließend lässt sich sagen, dass St. Andreas mehr als nur eine Kirche ist; sie ist ein Symbol für das dauerhafte Erbe Trostbergs und ein Leuchtfeuer des Glaubens und der Kunstfertigkeit. Ihre Mauern haben Jahrhunderte der Geschichte miterlebt und ihre Türen stehen allen offen, die ihren zeitlosen Charme erleben möchten.

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