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Museo d’Arte Orientale

Museo d’Arte Orientale Turin

Museo d’Arte Orientale

Im Herzen von Turin befindet sich das Museum für Orientalische Kunst (Museo d’Arte Orientale), ein verstecktes Juwel, das Kunst-, Geschichts- und Kulturinteressierte anzieht. Eingebettet im historischen Palazzo Mazzonis, öffnete dieses Museum im Jahr 2008 seine Türen und bietet eine faszinierende Reise durch die künstlerischen Landschaften Asiens. Mit seiner vielfältigen und reichen Sammlung bietet das Museum für Orientalische Kunst einen unvergleichlichen Einblick in die künstlerischen Traditionen und das kulturelle Erbe des weiten und abwechslungsreichen Kontinents Asien.

Die Geschichte des Museums für Orientalische Kunst

Die Entstehung des Museums für Orientalische Kunst ist eine Geschichte von Zusammenarbeit und Hingabe. Jahrelang überlegten lokale Institutionen, wie sie die bestehenden orientalischen Sammlungen, die zuvor im Museo Civico d'Arte Antica untergebracht waren, am besten organisieren und präsentieren könnten. Dank der Beiträge der Regione Piemonte, der Compagnia di San Paolo und der Fondazione Agnelli sowie der bedeutenden Unterstützung der Gemeinde Turin konnte das Museum eine beeindruckende Sammlung von Artefakten zusammenstellen. Der prestigeträchtige Palazzo Mazzonis wurde als idealer Standort für dieses neue kulturelle Zentrum ausgewählt. Unter der Leitung von Franco Ricca, einem leidenschaftlichen Kenner der orientalischen Kunst, blühte das Museum auf und begrüßte allein im Jahr 2019 über 119.000 Besucher.

Erkundung des Museums für Orientalische Kunst

Ein Besuch im Museum für Orientalische Kunst ist wie eine große Reise durch Asien. Das von Architekt Andrea Bruno entworfene Layout des Museums umfasst fünf verschiedene Bereiche, die jeweils einer anderen Region Asiens gewidmet sind. Das Innere des Museums ist eine harmonische Mischung aus Holz, Stahl, Glas und eindrucksvollen Grafiken, die den Besuchern ein immersives Erlebnis bieten. Die Reise beginnt im Atrium, wo ein großzügiger Glasbereich ruhige japanische Zengärten beherbergt und eine friedliche Atmosphäre für die bevorstehende Erkundung schafft.

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Touren

Südasien und Südostasien

Der erste Bereich des Museums ist Südasien und Südostasien gewidmet und umfasst die reichen kulturellen Traditionen Indiens, Gandharas und Indochinas. Die indische Galerie zeigt von Hinduismus und Buddhismus inspirierte Kunstwerke, darunter Steinskulpturen, Bronzen, Terrakotten und Baumwollgemälde, die vom 2. Jahrhundert v. Chr. bis zum 19. Jahrhundert n. Chr. reichen. Die Gandhara-Galerie, die die Region zwischen Afghanistan und Nordwestpakistan repräsentiert, zeigt buddhistische Kunstwerke vom 2. Jahrhundert v. Chr. bis zum 5. Jahrhundert n. Chr., darunter Friese aus der Stupa von Butkara und Statuen aus Schiefer, Stuck und Terrakotta. Die Südostasien-Galerie umfasst Werke aus Thailand, Burma, Vietnam und Kambodscha, darunter bemerkenswerte Skulpturen aus der Khmer-Periode.

China

Die chinesische Sammlung im Museum für Orientalische Kunst ist ein Zeugnis für die jahrtausendealte Kultur und künstlerische Vielfalt des Landes. Besucher können neolithische Keramik, rituelle Bronzen und Lackwaren aus der vorimperialen Zeit bis zu den Han- und Tang-Dynastien bewundern. Die Sammlung spiegelt die einzigartige Mischung aus regionaler Vielfalt und kultureller Kohäsion wider, die die chinesische Kunst im Laufe der Geschichte geprägt hat.

Japan

Die japanische Galerie feiert die einzigartige Mischung aus Tradition, Handwerkskunst und Materialbeherrschung des Landes. Die Sammlung umfasst Holzstatuen aus dem 12. bis 17. Jahrhundert, Wandschirme aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, Textilien, Gemälde, Holzschnitte, lackierte Objekte, Waffen und Rüstungen. Die wechselnden Ausstellungen der Galerie sorgen dafür, dass es immer etwas Neues zu entdecken gibt, insbesondere bei den Textilien, Gemälden und Drucken.

Der Himalaya

Die Himalaya-Galerie bietet einen Einblick in die mystische Seite des Buddhismus und zeigt die Kunst von Bhutan, Ladakh, Nepal, Sikkim und Tibet. Die Sammlung umfasst Holz- und Metallskulpturen, rituelle Instrumente, Temperagemälde (Thangka) und kunstvoll geschnitzte und bemalte Holzdeckel heiliger Texte. Diese Galerie ist ein Zeugnis für den spirituellen und künstlerischen Reichtum der Himalaya-Region.

Islamische Kunst

Die islamische Galerie im Museum für Orientalische Kunst ist ein Schatz an Manuskripten und Artefakten aus der Türkei, Persien und den ehemaligen sowjetischen Republiken Zentralasiens. Die Sammlung hebt die Bedeutung der Kalligraphie in der islamischen Kunst hervor und zeigt osmanische Samtstoffe, Keramiken, Bronzen, seltene persische Manuskripte und kalligraphische Kopien des Korans. Der grüne Raum der Galerie schafft eine ruhige und kontemplative Atmosphäre, die perfekt geeignet ist, um die Schönheit und Komplexität der islamischen Kunst zu schätzen.

Palazzo Mazzonis

Das Museum für Orientalische Kunst befindet sich im historischen Palazzo Mazzonis, einem Gebäude mit einer reichen und abwechslungsreichen Geschichte. Ursprünglich als Palazzo Solaro della Chiusa bekannt, wurde das Gebäude im 17. Jahrhundert umfassend renoviert und ging 1870 in den Besitz des Textilindustriellen Cav. Paolo Mazzonis di Pralafera über. Der Palast diente fast ein Jahrhundert lang als Hauptsitz der Manifattura Mazzonis S.n.c., bevor er verfiel. Im Jahr 1980 wurde das Gebäude von der Gemeinde Turin erworben und in seinen früheren Glanz zurückversetzt. Seit 2008 ist es das stolze Zuhause des Museums für Orientalische Kunst und bietet den Besuchern eine einzigartige Mischung aus historischer Architektur und erstklassiger Kunst.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Museum für Orientalische Kunst in Turin ein unverzichtbares Ziel für alle ist, die sich für die reichen und vielfältigen künstlerischen Traditionen Asiens interessieren. Seine sorgfältig kuratierten Sammlungen, immersiven Ausstellungen und historische Umgebung machen es zu einem faszinierenden und lehrreichen Erlebnis für Besucher jeden Alters. Ob ihr nun erfahrene Kunstliebhaber oder neugierige Reisende seid, das Museum für Orientalische Kunst verspricht eine unvergessliche Reise durch die kulturellen Landschaften Asiens.

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