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Kathedrale St. Peter und Paul

Kathedrale St. Peter und Paul Gleiwitz

Kathedrale St. Peter und Paul

Im Herzen von Gliwice in Polen erhebt sich die Gliwicer Kathedrale, oder katedra Świętych Apostołów Piotra i Pawła w Gliwicach, als ein beeindruckendes Beispiel architektonischer Pracht und historischer Bedeutung. Dieses imposante Bauwerk, das im neugotischen Stil errichtet wurde, zieht Besucher aus aller Welt mit seiner majestätischen Erscheinung und seiner reichen Geschichte in seinen Bann.

Die Geschichte der Gliwicer Kathedrale

Die Ursprünge der Gliwicer Kathedrale reichen bis ins späte 19. Jahrhundert zurück, eine Zeit des architektonischen Aufschwungs und kulturellen Wandels. Der Bau begann 1896 unter der Leitung des Architekten Georg Kuczora, der auch andere bedeutende Gebäude in Gliwice prägte. Bereits 1900 wurde die Kathedrale geweiht, womit ihre Reise als spirituelles und gemeinschaftliches Zentrum begann.

Ursprünglich als Filialkirche der Allerheiligenpfarrei dienend, wurde sie erst 1908 unter der Führung ihres ersten Priesters, Józef Jagło, zu einer eigenständigen Pfarrei. Die Geschichte der Kathedrale ist ein Zeugnis der Widerstandsfähigkeit, da sie die Wirren der Kriege und die Prüfung der Zeit überstanden hat. Besonders im Zweiten Weltkrieg erlitt sie erhebliche Schäden, wurde jedoch in den folgenden Jahren sorgfältig restauriert.

Erkundung der Gliwicer Kathedrale

Ein Besuch der Gliwicer Kathedrale gleicht einer Zeitreise. Der neugotische Stil der Kirche ist sofort an den hoch aufragenden Bögen und den kunstvollen Buntglasfenstern erkennbar, die bunte Muster im Inneren werfen. Diese Fenster, die Mitte des 20. Jahrhunderts restauriert wurden, zeigen verschiedene Heilige und biblische Szenen und tragen zur ätherischen Schönheit der Kathedrale bei.

Der Hauptaltar, ein Meisterwerk der Holzkunst und des Handwerks, wurde von der renommierten Buhl-Werkstatt in Breslau gefertigt. Er zeigt ein Gemälde der Apostel Petrus und Paulus von Julian Waldowski, flankiert von Statuen der Heiligen Hedwig und Elisabeth von Thüringen. Über ihnen wacht die eindrucksvolle Figur des Erzengels Michael über die Gemeinde.

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Die Orgeln und Glocken

Musikliebhaber werden von der grandiosen Orgel der Kathedrale begeistert sein, die ursprünglich 1899 von Ernst Kurzer gebaut wurde. Dieses prächtige Instrument, das 1936 und erneut 2009 umfassend renoviert wurde, verfügt über 54 Register und erfüllt die Kathedrale während der Gottesdienste und Konzerte mit einem reichen, resonanten Klang.

Auch die Glocken der Kathedrale haben eine Geschichte zu erzählen. Ursprünglich aus Bronze gegossen, wurden sie während des Krieges beschlagnahmt und im frühen 20. Jahrhundert durch Stahlglocken ersetzt. Kürzlich restauriert, läuten diese Glocken weiter, um die Zeit zu markieren und die Gläubigen zum Gebet zu rufen.

Künstlerische Schätze im Inneren

Abgesehen von ihrer architektonischen Schönheit beherbergt die Gliwicer Kathedrale zahlreiche künstlerische Schätze. Die Seitenaltäre, die dem Heiligsten Herzen Jesu und der Jungfrau Maria gewidmet sind, zeigen exquisite Gemälde und Skulpturen. Besonders der Altar der Schwarzen Madonna von Tschenstochau, der in München gefertigt wurde, enthält Reliquien von Heiligen und erinnert eindrucksvoll an die spirituelle Bedeutung der Kathedrale.

Besucher sollten nicht die kunstvoll geschnitzten Kreuzwegstationen von C. Buhl verpassen, die eindrucksvoll die Passion Christi darstellen. Das marmorne Taufbecken, geschmückt mit einer Szene der Taufe Jesu, ist ein weiteres Highlight und symbolisiert das sakramentale Leben der Kirche.

Ein lebendiges Denkmal

Heute ist die Gliwicer Kathedrale mehr als nur ein historisches Denkmal; sie ist ein lebendiges, pulsierendes Zentrum des Gottesdienstes und des Gemeinschaftslebens. 1992 wurde sie von Papst Johannes Paul II. zum Status einer Kathedrale erhoben und wurde so zum Herz der neu gegründeten Diözese Gliwice. Diese Auszeichnung unterstreicht ihre Bedeutung nicht nur für die lokale Gemeinschaft, sondern auch für die gesamte katholische Kirche.

Im Laufe des Jahres veranstaltet die Kathedrale eine Vielzahl von religiösen und kulturellen Veranstaltungen, die Besucher von nah und fern anziehen. Ob bei einer feierlichen Messe, einem Chorkonzert oder einfach beim Erkunden der architektonischen Wunder – die Besucher werden sicherlich mit einem Gefühl der Ehrfurcht und Inspiration gehen.

Besuch der Gliwicer Kathedrale

Für diejenigen, die einen Besuch planen, bietet die Gliwicer Kathedrale eine ruhige Flucht in eine Welt voller Geschichte und Spiritualität. Sie liegt im lebendigen Stadtteil Śródmieście, ist leicht zugänglich und von der urbanen Landschaft Gliwices umgeben. Während ihr die Kathedrale und ihre Umgebung erkundet, nehmt euch einen Moment Zeit, um über die Generationen von Gläubigen nachzudenken, die vor euch diesen Weg gegangen sind.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Gliwicer Kathedrale nicht nur ein Gebäude ist; sie ist ein Zeugnis für die dauerhafte Kraft von Glaube, Kunst und Gemeinschaft. Ihre Wände hallen mit den Gebeten der Vergangenheit und den Hoffnungen der Zukunft wider, was sie zu einem unverzichtbaren Reiseziel für jeden macht, der diesen schönen Teil Polens besucht.

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